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Optimierung betrieblicher Energiesysteme – Das Beispiel Reon AG in Lilienthal

Effiziente Anlagenüberwachung und Optimierung der Eigenstromnutzung in der Firmenzentrale


Die REON AG mit Sitz in Lilienthal bei Bremen plant und betreibt Photovoltaik- und Windkraftanlagen sowie Elektroladesäulen in Norddeutschland. Nicht nur bei ihren Kraftwerks- und Ladeinfrastrukturprojekten, auch bei der Energieversorgung der Firmenzentrale achtet REON konsequent auf Nachhaltigkeit. Für die Anlagenüberwachung und Optimierung der Energieflüsse setzt das Unternehmen auf die Monitoring- und Datenanalyse-Plattform von Mondas.

Energietechnische Anlagen vollautomatisch überwachen

Das bei der REON AG realisierte Energiekonzept ist in jeder Hinsicht vorbildhaft: 322 Photovoltaik-Module auf dem Dach, 14 Elektroladesäulen auf dem Firmenparkplatz, drei öffentliche Stromladepunkte und eine elektrische Wärmepumpe zur Beheizung des Verwaltungsgebäudes unterstreichen die Konsequenz, mit der die REON AG ihren ökologischen Fußabdruck minimiert.

Blick auf das Photovoltaik-Dach und den Firmenparkplatz der REON-Firmenzentrale in Lilienthal bei Bremen

Damit dies dauerhaft und unterbrechungsfrei gelingt, wird der Betriebszustand der installierten Anlagen kontinuierlich überwacht. Hierzu nutzt REON die mondas® IoT Monitoring-Plattform, auf der Zeitreihendaten aus über 100 Datenpunkten erfasst und praktisch in Echtzeit analysiert werden. In das Monitoring eingebunden sind die Photovoltaikanlage, die Wärmepumpe, die Ladesäulen sowie die Temperaturen in den Heizkreisläufen.

Wenn beispielsweise die Photovoltaik-Leistung abfällt oder die Temperaturen im Heizkreislauf außerhalb der vorgegebenen Toleranzen liegen, generiert das System qualifizierte Alarmtickets. Fehler werden sofort erkannt und können vom Serviceteam unmittelbar behoben werden. Auf diese Weise lassen sich größere, weil unbemerkte Ertragsausfälle komplett vermeiden.

Sämtliche Analyse- und Monitoring-Prozesse laufen dabei vollautomatisch im Hintergrund ab. Eine eventuelle zeitraubende Fehlersuche entfällt. Dies ist gerade bei einer komplexen Energieversorgungsstruktur wie bei der REON AG mit vielen vernetzten Energieanlagen von immensem Vorteil.

Optimierung der Energieflüsse spart Kosten.

Über das eigentliche Technische Monitoring hinaus bietet die mondas® IoT-Plattform auch tiefergehende Analysen der Energieflüsse und somit Hinweise für ein optimiertes betriebliches Energiemanagement.

Bei der Analyse der Stromlastkurve bei REON AG wurde beispielsweise die bislang suboptimale Ladestruktur der Firmenfahrzeuge deutlich. Traditionell schlossen Mitarbeitende ihre E-Fahrzeuge morgens zum Arbeitsbeginn zwischen 7 und 9 Uhr an die Firmen-Ladestationen an. Die Folge: Die Batteriespeicher der Elektroautos waren bereits am späten Vormittag vollgeladen – bevor also die Photovoltaik-Anlage ihre volle Leistung erreichte.

Besonders evident war dies an Montagen. Dann kamen die am Wochenende benutzten Fahrzeuge mit praktisch leer gefahrenen Batterien und einem entsprechend großen „Stromhunger“ an. Beim morgendlichen Ladevorgang wurde viel Strom aus dem Netz bezogen. Zur sonnenreichen Mittagszeit war der Bedarf schon gedeckt, der dann erzeugte Solarstrom wurde für vergleichsweise geringe Einspeisevergütungen ins Netz eingespeist.

Inzwischen wurden die Ladevorgänge mehr in die Mittagszeit verlagert. Der Solarstrom-Eigenverbrauch hat sich erhöht, der Fremdstrombezug konnte kostenwirksam gesenkt werden.

Wenn möglich werden Elektroautos um die Mittagszeit geladen. Dadurch lässt sich der Eigenverbrauchsanteil der solaren Stromerzeugung deutlich steigern.

Solaroptimiertes Ladeverhalten

Ein Wunsch der REON AG war auch, die mondas® Monitoring-Plattform zu nutzen, um das Bewusstsein für richtiges Ladeverhalten im Betrieb zu schärfen.

Man entschloss sich, den im Firmenfoyer befindlichen Infoscreen auch für die Anzeige des aktuellen Strombedarfs und der Solarstromerzeugung zu nutzen. Auf der einfachen und auch für Laien verständlichen Lastgangkurve (siehe Grafik unten) können Mitarbeitende die aktuelle Photovoltaikleistung und die Abnahmeleistung der Ladestationen ablesen. Jeder und jede kann im Vorbeigehen erkennen, wieviel Solarstrom aktuell produziert wird und wo dieser verbraucht wird. Der Infoscreen wird wahrgenommen: "Eigentlich wollte ich mehr Solarstrom in meinem Auto nutzen" oder "montags habe ich selten Außentermine, da reicht es, wenn die Autobatterie erst am Abend vollgeladen ist" sind nur einige der gehörten Kommentare, die dokumentieren, dass die Fahrzeugnutzer durchaus ihr Ladeverhalten hinterfragen und entsprechend anpassen.

Durch ein achtsameres Ladeverhalten wurde der Ladestrombedarf für die Elektro-Firmenwagen deutlich hin zur Mittagszeit verlagert. Dadurch ist die Eigennutzungsquote bei der solaren Stromerzeugung deutlich gestiegen.

Fazit

Mit der mondas® IoT-Plattform steht der REON AG ein sehr flexibles Monitoring-Tool zur Verfügung, dass die Betriebszustände ihrer Energieanlagen vollautomatisch überwacht und gleichzeitig Hinweise liefert, wie sich die Energieflüsse im Betrieb kostensparend optimieren lassen.

Ein wesentlicher Vorteil der Plattform ist auch ihre hohe Skalierbarkeit. Kommen neue Energieerzeuger oder Verbraucher hinzu, lassen sich diese einfach auf die Plattform aufschalten und in die Datenanalyse integrieren. Und wenn sich die stromwirtschaftlichen Rahmenbedingungen ändern, können die Optimierungs-Algorithmen schnell und leicht angepasst werden.

Nicht nur bei ihren Energieprojekten, auch in der Firmenzentrale der REON AG hat die Zukunft bereits begonnen.

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